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„Ökonomie darf nicht dominieren“

Autor: khb

Die Länder sollen gesetzlich sicherstellen, dass Krankenhausträger nicht aus betriebswirtschaftlichen Gründen in die Autonomie der Klinikärzte bei Diagnostik und Therapie eingreifen dürfen. Außerdem müsse der Staat die gemeinwohlorientierte Aufgabe der medizinisch indizierten Patientenversorgung absichern. Das fordert die Bundesärztekammer (BÄK) in einem Bericht über „Zunehmende Privatisierung von Krankenhäusern in Deutschland“.

Der über 120 Seiten umfangreiche Report über die Folgen von Ökonomisierung und Privatisierung im stationären Bereich für die ärztliche Tätigkeit resultiert aus rund eineinhalbjähriger Tätigkeit einer vom BÄK-Spitze eingesetzten Arbeitsgruppe unter Leitung von BÄK-Vorstandsmitglied Rudolf Henke.

Angesichts des erhöhten Wettbewerbsdrucks der Krankenhäuser sei die Unabhängigkeit der Ärzte ein wichtiges Qualitätsmerkmal, sagte Henke bei der Präsentation der Untersuchung vergangene Woche in Berlin. „Krankenhäuser sind keine Fabriken und Patienten sind keine Werkstücke, die man wie auf dem Fließband durch industrielle Wertschöpfungsprozesse schieben darf. Es ist richtig, Behandlungsabläufe…

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