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Ösophagusruptur schnell therapieren und Letalität reduzieren

Autor: Dr. Judith Lorenz

Bei Verdacht auf das Boerhaave-Syndrom kann sowohl Diagnose als auch Therapie über die Endoskopie eingeleitet werden. Bei Verdacht auf das Boerhaave-Syndrom kann sowohl Diagnose als auch Therapie über die Endoskopie eingeleitet werden. © romaset – stock.adobe.com

Hinter Erbrechen mit thorakalen oder epigastrischen Schmerzen kann eine spontane Ösophagusruptur stecken. Wird die Therapie innerhalb der ersten 24 Stunden begonnen, reduziert das die Letalität und die Zeit der Intensivpflege deutlich.

Die spontane Ösophagusruptur wird in der Regel durch rezidivierendes Erbrechen verursacht. Meist liegt dem ein Alkoholabusus zugrunde, es kann aber auch durch Stress ausgelöst werden, berichten Laurin Burla von der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäß­chirurgie am Stadtspital Triemli in Zürich und Kollegen.

Definitionsgemäß fehlen bei dem auch Boerhaave-Syndrom genannten Krankheitsbild Prädilektionen, wie Malignome, oder fortgeschrittene Refluxerkrankungen. Kennzeichnend ist ein komplett transmuraler, meist longitudinaler Riss, der sich intrathorakal oft an der Schwachstelle wenige Zentimeter über dem ösophagogastralen Übergang befindet.

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