Therapie bei Eisenmangelanämie Oft schwer zu schlucken

Autor: Dr. Ludger Riem

Wann immer möglich sollte eine medizinisch indizierte Eisensubstitution primär auf oralem Wege angestrebt werden. Ist dies nicht möglich, stehen parenteral verfügbare Darreichungsformen zur Verfügung. Diese unterscheiden sich im Hinblick auf klinisch relevante Faktoren wie Verträglichkeit, Maximaldosierung oder benötigte Infusionsdauer, berichtete Dr. med. Swen-Holger Quasdorff, in Mönchengladbach niedergelassener hausärztlicher Internist, bei einer Presseveranstaltung in eigener Praxis.

Verminderte Aufnahme, vermehrten Bedarf, vermehrten Verlust oder eine gestörte Verteilung von Eisen gilt es vor Beginn jedweder Eisensubstitution differenzialdiagnostisch abzuklären. Hat man es etwa im Kontext entzündlicher Grunderkrankungen mit einem funktionellen Eisenmangel zu tun, ist eine orale Therapie schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt. Vermittelt über das Peptid Hepcidin kommt es, so Quasdorff, zu einer Blockade des Eisentransportes mit verminderter gastrointestinaler Resorption und gestörter Eisenmobilisation. Im Falle eines absoluten Eisenmangels entscheidet die Höhe des Eisenbedarfs über die Therapiemodalitäten. Je länger der für eine orale Therapie benötigte…

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