Anzeige

Mentale Gesundheit „Om“ für Oma

Autor: Prof. Dr. Lutz Heinemann

Das Wohlbefinden der Teilnehmer besserte sich sowohl in der Yoga- als auch in der Aerobicgruppe. (Agenturfoto) Das Wohlbefinden der Teilnehmer besserte sich sowohl in der Yoga- als auch in der Aerobicgruppe. (Agenturfoto) © iStock/SilviaJansen
Anzeige

Yoga ist schon lange als Trend in der Mitte der jungen Gesellschaft angekommen und soll (mental) gesund halten. Aber funktioniert das auch für ältere Menschen?

Regelmäßig Yogaübungen zu machen, kann bei Senioren das subjektive Wohlbefinden verbessern. Das haben schwedische Forscher herausgefunden. Sie haben den Effekt von mindestens drei Stunden Hatha Yoga oder Aerobic pro Woche auf die subjektive Zufriedenheit untersucht.

An der Studie nahmen 82 gesunde 65- bis 85-Jährige teil, die sich bislang weniger als von der WHO empfohlen bewegt hatten. 27 davon absolvierten über zwölf Wochen ein Yogaprogramm, weitere 29 machten regelmäßig unterschiedliche Aerobicübungen. Die übrigen 26 bildeten die Kontrollgruppe.

Das Wohlbefinden der Teilnehmer besserte sich sowohl in der Yoga- als auch in der Aerobicgruppe. Der Effekt von Yoga war stärker ausgeprägt. Dabei traten außerdem weniger unerwünschte Ereignisse (z.B. Verletzungen) auf (22 % vs. 37 %), weshalb es sich für Ältere vermutlich besonders gut eignet. 

Quelle: Welford P et al. Complement Ther Med 2022; DOI: 10.1016/j.ctim.2022.102815