Patienten unterschätzen ihre Rechte
Die Ärztin ANDREA AKKAD aus dem britischen Leicester wollte herausfinden, wie gut Patienten über Sinn und Zweck der schriftlichen Einverständniserklärung vor einer Operation Bescheid wissen. Dafür ließ sie 732 Frauen nach einem gynäkologischen Eingriff einen Fragebogen ausfüllen.
Schon die rechtlichen Konsequenzen der Erklärung wussten einige nicht richtig einzuschätzen: Jeder fünften Frau war nicht klar, dass sie auch nach der Unterschrift noch ihre Meinung hätte ändern können. Und jede dritte war sich nicht sicher, ob sie trotzdem operiert werden kann, auch wenn sie ihre Unterschrift verweigert. Fast alle (86 Prozent) meinten, sie bezeugten mit ihrer Unterschrift lediglich, dass sie alles…
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