Prophylaxe außer Kontrolle PEP mit Antibiotika ist kein persönliches Mix and Match

Autor: Dr. Elke Ruchalla, Dr. Susanne Gallus

Viel hilft nicht immer viel: Über die PEP sollte man Betroffene gut aufklären. Viel hilft nicht immer viel: Über die PEP sollte man Betroffene gut aufklären. © KMPZZZ – stock.adobe.com

Ein HIV-positiver Mann setzte bei seiner Postexpositionsprophylaxe auf einen ganz eigenen Cocktail. Flüssige Stühle und Fieber waren u. a. die Folge.

Eine antibiotische Postexpositionsprophylaxe (PEP) soll eine Ansteckung mit sexuell übertragbaren Erkrankungen (STI) nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr verhindern. In einem Fall, den das Team um Angelo Raccagni von der Università Vita-Salute San Raffaele in Mailand vorstellt, ist allerdings wohl irgendwas schief gelaufen.

Ihr Patient kam mit gastrointestinalen Symptomen in die Ambulanz der Klinik. Der Mann gab an, HIV-positiv zu sein und als antiretrovirale Therapie die lang wirksame Kombination aus intramuskulärem Cabotegravir und Rilpivirin zu erhalten. Darunter wies er stabile Konzentrationen der CD4-positiven Lymphozyten auf (> 1.000 Zellen/µl). Die letzte Kontrolle der HIV-RNA…

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