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Per Röntgen sondieren!

Autor: EB

Wenn bei einem stenosierenden Karzinom der Speisewege eine Endoskopie nicht mehr möglich ist, erspart die radiologische perkutane Gastrostomie (PG) dem Patienten die chirurgische Magenöffnung. Als Alternative zur PEG* bietet die Methode viele Vorteile.

Nach Prämedikation und Lokalanästhesie wird der Magen sondiert, prall mit Luft gefüllt und unter Durchleuchten punktiert, beschreibt Dr. Hans-Peter Dinkel vom Institut für Diagnostische Radiologie der Universität Bern im "Radiologen" das Vorgehen bei der PG. Danach erfolgt eine Gastropexie mit drei bis vier T-Ankern, in deren Mitte die Sonde über eine wieder entfernbare Schleuse eingebracht wird. Durchleuchten mit Kontrastmittel bestätigt am Folgetag die korrekte Lage. Erst danach ist die Sonde für Nahrung freigegeben. Durch das Granulationsgewebe der Ankernähte dichtet das Stoma nach etwa einer Woche ringsherum sicher ab.

Die PG ist die Methode der Wahl bei stark stenosierenden Prozessen…

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