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Pflegepatienten in der Falle

Autor: KS

Weil der Gesetzgeber mit dem GMG die nicht-

verschreibungspflichtigen Medikamente aus der GKV-Erstattung herausgenommen hat, wollen die Kassen auch die Abgabe solcher Mittel an Patienten in häuslicher Krankenpflege nicht bezahlen.

„Dies ist ungerecht und trifft die besonders Kranken und Schwachen“, beklagt Bayerns Sozialministerin Christa Stewens (CSU). Sie hat alle Krankenkassen des Landes gebeten, ihre Genehmigungspraxis zu ändern. Diese sollen die Kosten der Abgabe ärztlicher verordneter, aber rezeptfreier Medikamente durch einen Pflegedienst genauso erstatten wie die Abgabe verschreibungspflichtiger Präparate. Wenn Patienten ihre Arzneien nicht mehr selbst einnehmen und auch nicht von Angehörigen bekommen können, sollte die Abgabe durch einen Pflegedienst von der Kasse bezahlt werden. Dies sei auch die Auffassung des Bundesgesundheitsministeriums, so Stewens.

Rechtslage lässt Interpretationen zu
Jedoch: Hierbei…

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