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Piercing bedroht die Brust

Autor: gb

Brustwarzenpiercing liegt voll im Trend. Auf Grund der langsamen Wundheilung des Piercingkanals

 

besteht aber gerade an der Brust ein besonders hohes Abszessrisiko - "das von den Frauen unterschätzt und von den Piercing-Studios verharmlost wird", betonte Dr. Volker Jacobs, München.

Allein drei Brustinfektionen nach Piercing konnte Dr. Jacobs von der Frauenklinik der Technischen Universität in München, in den letzten Monaten beobachten. Mit einem Brustabszess nach Brustwarzenpiercing wurden die drei Frauen zwischen 28 und 35 Jahren stationär behandelt: Eine chirurgische Herdsanierung mit anschließender systemischer Antibiotikatherapie, zweimal Anlage einer Spüldrainage für jeweils drei Tage und ein durchschnittlicher Krankenhausaufenthalt von acht Tagen waren der wenig prickelnde Nebeneffekt für das Anbringen des Erotikschmuckes. Ganz zu schweigen von den Kosten: durchschnittlich 3624 Euro inklusive einer zweiten stationären Aufnahme. Eine Patientin entwickelte im…

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