Anzeige

Piercing ließ Milch fließen!

Autor: SK

Schon wenige Wochen, nachdem sich die 20-Jährige ihre Brustwarzen piercen ließ, entzündeten sich die Löcher in den Mamillen. Die junge Frau erhielt Antibiotika, aber drei Wochen später stellte sie sich wieder beim Arzt vor.

Diesmal entleerte sich Milch aus den Brustwarzen. Eine Schwangerschaft wurde ausgeschlossen, und Bluttests ergaben eine Prolaktinämie von 218 µg/L (normal: 2 bis 15 µg/L). Auf der Suche nach einem Prolaktinom fertigte man ein MRT des Schädels an, aber die Hypophyse stellte sich unauffällig dar. Erst als die junge Frau sich die Piercings entfernen ließ, sank der Prolaktinspiegel wieder auf Normalwerte. In der Literatur sind leichte Anstiege des Prolaktins durch intensive Bruststimulation beschrieben, heißt es im "New England Journal of Medicine". Die beschriebene Hormonerhöhung mit Galaktorrhö bei der Patientin erklären sich die Autoren mit der extremen Stimulation der Mamillen durch das…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.