Anzeige

Plötzliche Bewusstlosigkeit exakt abklären

Autor: Dr. Angelika Bischoff, Foto: Photo Ma - fotolia

Die Differenzialdiagnose von kardiogener Synkope und Epilepsie ist keineswegs leicht. Entscheidend sind Anamnese und EKG-Dokumentation im Anfall.

Am Beispiel eines 38-jährigen Patienten machte Privatdozent Dr. Carsten W. Israel, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie im Ev. Krankenhaus Bielefeld, deutlich, welche langfristigen Konsequenzen eine Fehldiagnose haben kann.


Der Mann litt seit seinem 16. Lebensjahr unter unklaren Bewusstseinsverlusten mit tonisch-klonischen Zuckungen, die rezidivierend alle drei bis vier Monate auftraten. Als Ursache vermutete man eine Epilepsie und der Patient wurde auf ein Antikonvulsivum eingestellt. Mehr als 20 Jahre lang nahm er das Medikament daraufhin ein, ohne dass sich die Beschwerden wirklich besserten.

Zum Beweis braucht man ein EKG im Anfall

Eine kardiologische…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.