Demenz Prävention in der Hausarztpraxis

Der Rückgang der kognitiven Leistungen lässt sich durch gezielte Maßnahmen verlangsamen. Der Rückgang der kognitiven Leistungen lässt sich durch gezielte Maßnahmen verlangsamen. © LIGHTFIELD STUDIOS - AdobeStock

Schätzungen zufolge könnte die Zahl der Demenzkranken in den nächsten Jahren auf über 2 Millionen steigen. Wissenschaftlich belegt ist ein Zusammenhang zwischen bestimmten Erkrankungen und einer späteren Demenz. Dazu zählen bei älteren Erwachsenen ein zu hoher Blutdruck, eine Hörstörung und Fettleibigkeit. Im Seniorenalter erhöhen auch ein Diabetes mellitus und Depressionen das Demenzrisiko.

Da viele dieser Patient:innen durch Hausärzt:innen versorgt werden, komme Hausärzt:innen eine wichtige Rolle bei der Demenzprävention zu, sagen Expert:innen. So habe eine Studie aus Finnland gezeigt, dass sich der Rückgang der kognitiven Leistungen durch gezielte Maßnahmen, wie eine Ernährungsberatung, ein altersgemäßes Fitness- und regelmäßiges Gedächtnistraining, verlangsamen lasse. In Deutschland könnte eine solche Demenzprävention im Rahmen der Gesundheitsuntersuchungen (GU) erfolgen, die bereits von den Krankenkassen vergütet werden, schlagen die Expert:innen vor. Bisher werde eine GU in Deutschland bei Menschen mit einem erhöhten Demenzrisiko allerdings nur in 14 % der Fälle…

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