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Herpes simplex Primärinfektionen treten immer häufiger im Erwachsenenalter auf

Autor: Maria Weiß

Besonders gefürchtet ist die Herpesvirus-Infektion bei Patienten mit atopischem Ekzem. Besonders gefürchtet ist die Herpesvirus-Infektion bei Patienten mit atopischem Ekzem. © iStock/ Hailshadow

Ob Erstinfektion oder Reaktivierung – nicht immer verhalten sich Herpes-simplex-Viren im Organismus ruhig. Die Symptomatik hängt vom befallenen Organ und vom Immunstatus des Betroffenen ab. Auch fulminante Verläufe sind möglich.

HSV-1 macht sich vor allem mit oropharyngealen Infektionen bemerkbar. Das Virus treibt aber zunehmend auch im Genitalbereich sein Unwesen und gewinnt als sexuell übertragbare Erkrankung an Bedeutung, schreibt Dr. ­Mario ­Hönemann vom Institut für Virologie an der Universität Leipzig. Die Seroprävalenz bei Erwachsenen liegt zwischen 75 % und 95 %. Bei Kindern und Jugendlichen ist sie in letzter Zeit deutlich gesunken. Dies führt zu einer höheren Rate an späten Erst­infektionen mit potenziell schweren Krankheitsverläufen, warnt der Virologe­.

Die HSV-1-Erstinfektion verläuft in 80 % der Fälle ohne Symptome.  Kinder entwickeln mitunter eine Gingivostomatitis – bei Erwachsenen kann es zu einer…

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