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Privatliquidation vor dem Aus?

Autor: khb

Eine informelle "Koalition" aus Politikern, Gewerkschaftern, Wissenschaftlern und Kassenfunktionären stellt die private Krankenversicherung zur Disposition - zumindest die Existenz der privaten Vollversicherung in ihrer gegenwärtigen Form. Umgang und Funktionsweise der Privatliquidation könnten im Zuge der Gesundheitsreform 2004 auf der Strecke bleiben.

Für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte wäre eine Schleifung der privaten Vollversicherung (betriebs)wirtschaftlich katastrophal. Im

landesweiten Schnitt erwirtschaften sie heute mindestens 20 % ihres Praxisumsatzes mit Privatpatienten, deren Anteil an den Krankenversicherten insgesamt nur reichlich 10 % beträgt. In den westlichen Bundesländern ist dieser Privatanteil deutlich größer, im Osten (noch) erheblich geringer. Grundsätzlich ermöglicht diese Zweiteilung den Vertragsärzten aber eine "Mischkalkulation" zwischen GKV- und PKV-Versicherten, ohne die viele Kollegen ökonomisch nur unter schwierigsten Bedingungen überleben könnten. Doch dieses Modell ist nicht unumstritten und politisch…

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