Mikrobiomtherapie Probiotika bei Migräne und Entzündungskrankheiten

Autor: Ellen Jahn

"An der Entstehung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen sind Mikrobiom-Veränderungen und genetische Disposition ursächlich beteiligt, und zwar gleichberechtigt", erklärte Prof. Dr. Stefan Schreiber von der Universitätsklinik Kiel. Die Gabe klinisch relevanter Probiotika könne zur Normalisierung der individuellen Darmflora beitragen und pathologischen Prozessen entgegenwirken.

Stuhl ist nicht gleich Stuhl. "Weil sich das dominierende Keimspektrum individuell immer wieder einstellt, kann man die Menschheit in eine kleine Zahl sogenannter Enterotypen einteilen", so Schreiber. Ihre Zuordnungen werden sogar mit Blutgruppen verglichen und bleiben lebenslang erhalten. Störungen dieses komplexen Mikrosystems können sich allerdings fatal auswirken. Im Umkehrschluss trägt ein gesundes Mikrobiom zur Regeneration bei. Dies zeigen Studiendaten einer Grazer Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Vanessa Stadlbauer-Köllner bei Leberzirrhose-Patienten: In der randomisierten, doppelblinden, plazebokontrollierten Studie erhielten 92 Patienten mit Leberzirrhose entweder 2x täglich 6 g eines…

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