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Prostatakarzinom - Patienten mit positivem Nodalstatus radikal operieren

Autor: Josef Gulden, Foto: thinkstock

Bei Vorliegen positiver Beckenlymphknoten wird ein Prostatakarzinom als systemische Erkrankung betrachtet. Manche Chirurgen verwerfen beim intraoperativen Nachweis von Lymphknotenmetastasen die ursprüngliche Indikation zur radikalen Prostatektomie. Bringt die Radikaloperation bei positivem Nodalstatus Vorteile für Gesamt- und tumorspezifisches Überleben?

Aus den Jahren von 1988 bis 2007 standen Professor Dr. Jutta Engel vom Tumorregister München und Privatdozent Dr. Patrick J. Bastian von der Urologischen Klinik der Universität München und ihren Mitarbeitern aus dem Tumorzentrum Angaben zu insgesamt mehr als 35 000 Patienten zur Verfügung, die wegen eines Prostatakarzinoms behandelt worden waren.

Bei 1413 Patienten hatte sich während der Lymphknoten-Dissektion im Becken ein positiver Nodalstatus ergeben. Bei etwa einem Drittel dieser Patienten (n = 456) hatte der Operateur daraufhin auf die radikale Operation verzichtet, während sie bei den übrigen 957 Patienten wie geplant durchgeführt worden war. Die kompletten Daten standen für 250 bzw.…

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