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PSA-Test im Alter: Der Schaden überwiegt

Autor: Maria Weiß, Foto: thinkstock

Ein PSA-Screening im Alter senkt nicht die Mortalität, kann aber zu unnötiger Folgedia­gnostik und einer Menge Leid führen. Wird zu wenig über Risiken informiert?

Kaum ein Screening-Verfahren hat so weitreichende Folgen, wie die Bestimmung des prostata-spezifischen Antigens bei asymptomatischen älteren Männern. Dies bestätigt auch eine Studie von Dr. Louise C. Walter vom San Francisco Veterans Affairs Medical Center.1


In dieser Untersuchung wurden mehr als 25 000 Männer im Alter über 65 Jahre und mit einem PSA-Wert oberhalb von 4 ng/ml im Screening aufgenommen. Die Nachbeobachtungszeit erstreckte sich über fünf Jahre. Bei einem Drittel der Teilnehmer (n = 8313) erfolgte aufgrund des PSA-Befundes mindestens eine Prostatabiopsie, die in knapp 6 % der Fälle mit Komplikationen einherging. 131 Männer mussten deswegen stationär aufgenommen werden und…

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