Long COVID und das Gehirn Psychische und kognitive Symptome bei Long COVID

Autor: Dr. Dorothea Ranft

86 % der arbeitenden Teilnehmer von Post-COVID-Gruppen berichten, dass kognitive Dysfunktion ihre berufliche Leistung verringerte. 86 % der arbeitenden Teilnehmer von Post-COVID-Gruppen berichten, dass kognitive Dysfunktion ihre berufliche Leistung verringerte. © SHI – stock.adobe.com

Beschrieben wurde erstmals, dass kognitive Störungen und Depressionen nach COVID-19 oft länger anhalten als andere Symptome. Studien zeigen, dass selbst leichte Verläufe die Psyche und Leistungsfähigkeit über Monate beeinträchtigen können.

Etwa einer von fünf Erwachsenen mit Long COVID entwickelt anhaltende neuropsychiatrische Symptome. Besonders gefährdet sind Frauen und ältere Menschen nach schwerer Infektion. Ein Überblick zum aktuellen Kenntnisstand

Typisch für die mentale Beteiligung bei COVID-19 sind Konzentrations- und Gedächtnisdefizite sowie Depressivität und übersteigerte Ängstlichkeit, die nach der Akuterkrankung mindestens 12 Wochen persistieren, also häufig länger als andere Long-COVID-Symptome. Wenn vorhanden, sind die objektiven kognitiven Defizite meist mäßig ausgeprägt. Longitudinalen Daten zufolge können die psychiatrischen Beschwerden auch erst Wochen bis Monate nach der akuten Erkrankung auftreten,…

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