Psycho-Notfall: Alles verstehen, nie kämpfen!

Autor: Dr. Carola Gessner

Von teilnahmsloser Starre bis hin zu Tobsuchtsanfällen – die akute psychische Dekompensation kann sich in einer ganzen Bandbreite klinischer Bilder manifestieren. Wie verhalten Sie sich richtig in solchen Seelen-Notfällen?

Eine akute psychische Dekompensation bedeutet oft: Erregung, ziellose Steigerung von Antrieb und Psychomotorik. Patienten sind enthemmt, gereizt, verlieren die Kontrolle und werden manchmal sogar unvermittelt gewalttätig. Werden Sie zu einer solchen Situation gerufen, müssen Sie zunächst verschiedene Kategorien der Dekompensation abklären: Können Sie die Ursachen des „Aus-dem-Ruder-Laufens“ nachvollziehen (Verlust der Arbeit, Ehekrise, Todesfall) oder gibt es keinen logischen Auslöser bzw. Hinweise auf eine Psychose? Spielen Alkohol oder Drogen oder etwa ein hirnorganisches Leiden eine Rolle?

Immer mit dem Patienten allein reden

Oder erklären evtl. unterschiedliche kulturelle Normen eine…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.