Pulmonale Hypertonie? Nein, Morbus Osler!

Autor: ara

Die Symptome waren nicht sonderlich dramatisch: Seit zwei Wochen hatte die 38-Jährige erhöhte Leberwerte und leichte abdominale Beschwerden. An ihrem Hals sah man dicke, pulsierende Venen und ab und zu litt sie unter Nasenbluten. Die Ärzte tippten auf pulmonale Hypertonie.

Im Thoraxröntgen waren eine Rechtsherzhypertrophie und erweiterte Lungenvenen erkennbar, was den Verdacht auf Lungenhochdruck nahelegte, berichtete Professor Dr. Marius Hoeper von der Medizinischen Hochschule Hannover beim Jahreskongress 2007 der European Respiratory Society.

Doch das Ergebnis des Rechtsherzkatheters passte nicht so recht ins Bild. Das MRT als beste Methode, Lungengefäße sauber darzustellen, zeigte schließlich, wo das Problem lag: Die linke obere Lungenvene mündete in die Vena brachiocephalica statt in den linken Vorhof. Ein Eingriff, der die Fehlmündung korrigierte, beseitigte das Problem – so dachte man. Doch sechs Wochen nach der Op. stellte sich die Patientin mit einer…

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