Thrombolyse ist (noch) nicht out Die akute Lungenembolie erfordert eine personalisierte therapeutische Strategie

DGP-Kongress 2025 Autor: Friederike Klein

Bei einer akuten Lungenembolie geht es darum, ein Rechtsherzversagen zu vermeiden. Bei einer akuten Lungenembolie geht es darum, ein Rechtsherzversagen zu vermeiden. © ipopba - stock.adobe.com

Bei einer akuten Lungenembolie geht es darum, ein Rechtsherzversagen zu vermeiden. Welche therapeutischen Optionen jenseits der Antikoagulation zum Zuge kommen, hängt von der hämodynamischen Stabilität, dem Blutungsrisiko und weiteren Faktoren ab.

Bei schwerer akuter Lungenembolie (LE) in der Notaufnahme sollten Risikostratifizierung und Therapievorschlag individualisiert durch ein multidisziplinäres LE-Team erfolgen, erklärte Dr. Kai-Helge Schmidt von der Universitätsklinik für Kardiologie in Mainz. Besteht ein eher geringes Blutungsrisiko, ist die intravenöse Thrombolyse Standard, bei hohem Risiko eher ein kathetergestütztes interventionelles Verfahren. Allerdings gibt es keinen etablierten Score für die Abschätzung des Blutungsrisikos in dieser Situation, erläuterte Dr. Schmidt.

Bei Hochrisiko-LE ist die Evidenz für die Thrombolyse besser als für die Embolektomie. Letztere wird vorzugsweise dann empfohlen, wenn eine medikamentöse…

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