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Punktieren klärte dicken Zeh

Autor: Dr. Carola Gessner, Bild: thinkstock

Ein 62-jähriger Mann mit dick geschwollener Zehe: Knochentumor, sagte das Kernspintomogramm, Borreliose meinte der Laborarzt. Der Rheumatologe klärte den Fall durch pures Hineinstechen.

Seit zwei Monaten, hatte der Patient berichtet, sei die zweite Zehe seines rechten Fußes so dick. Eine Diagnostik-Lawine kam in Gang. Der MRT-Befund lautete: „vereinbar mit einem Knochentumor“. Angesichts des serologisch erhöhten Anti-Borrelien-IgG entschied sich der behandelnde Arzt aber für die Lyme-Arthritis und verschrieb Doxycyclin, 200 mg täglich. Doch die vierwöchige Antibiotikatherapie brachte keine Besserung.

Knochentumor oder Borreliose?

Die genannte Verdachtsdiagnose muss man überdenken, unterstrich der niedergelassene Rheumatologe Professor Dr. Peter Herzer, München. Wenn kein Kniegelenk-Erguss besteht, ist das Vorliegen einer Lyme-Arthritis stark in Zweifel zu ziehen, betonte…

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