Akromegalie Register bringt mehr Sicherheit

Autor: Martin Wiehl

Mit einer Prävalenz von 40 – 70 und einer jährlichen Neudiagnoserate von 4 Erkrankungen pro 1 Million Einwohner gehört die Akromegalie zu den seltenen Erkrankungen in Deutschland. Dank eines sorgfältig geführten Registers besteht ein hoher Therapiestandard bei fortwährender Qualitätssicherung.

Neuesten Erhebungen zufolge ist das Krebsrisiko der Betroffenen nicht erhöht, obwohl eine pathologisch gesteigerte Sezernierung von Wachstumshormon (Growth Hormone, GH) charakteristisch für ihre Erkrankung ist. Ursache ist ein Adenom des Hypophysenvorderlappens. Der benigne Tumor setzt dauerhaft und unkontrolliert GH sowie konsekutiv vermehrt Insulin-like Growth Factor-1 (IGF-1) frei. Das führt zu einer Veränderung zahlreicher Gewebs- und Stoffwechselfunktionen und im Endeffekt zu einer erhöhten Morbidität und Mortalität. An diese endokrinologischen Zusammenhänge erinnerte Prof. Dr. med. Christof Schöfl, Erlangen.

Das Fehlen einer klaren Leitsymptomatik erschwert eine frühe Diagnose. So…

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