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Regress-Hammer aus heiterem Himmel

Autor: KS

111.792,46 Euro soll die Internistin Dr. Angelika Reich aus Oberfranken zurückzahlen, weil sie laut Prüfbescheid ihre Arzneimittel-Richtgrößen im Jahr 2002 überschritten hat. Dabei hatte die KV ihr am Ende jedes Quartals schriftlich in einer Trendmeldung signalisiert, dass sie um mindestens 20 % unter ihrer Richtgröße liege.

In Bayern sind 172 Haus- und 176 Fachärzte mit zum Teil Regressforderungen von bis zu 400.000 Euro konfrontiert worden.
„Wie soll sich jemand, dem eine solche unbegründete Rückforderung eröffnet wird, noch mit voller Kraft um seine Patienten kümmern können, wenn er angesichts der Höhe der Summe um die Existenz der Praxis, seiner Familie und die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter fürchten muss?“ fragt Dr. Reich gemeinsam mit betroffenen Kollegen aus Oberfranken in einem Offenen Brief an Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber u.a. Schließlich haben sich die Ärzte ja nicht persönlich bereichert, sondern das Geld – insgesamt 14 Mio. Euro – ist voll für Medikamente ausgegeben worden. Für Dr. Reich…

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