Kasuistik Reservetherapie der Helicobacter-pylori-Infektion

Autor: S. Miehlke

Eine 42-jährige aus Griechenland stammende Patientin stellt sich mit Oberbauchbeschwerden und anamnestisch bekannter Helicobacter pylori-Gastritis vor. Bei bekannter Penicillin-Unverträglichkeit wurde die Patientin in der Vergangenheit mit der italienischen Tripeltherapie (PPI, Clarithromycin und Metronidazol) behandelt. Anschließend erfolgte wegen eines erneut positiven Atemtests eine Levofloxacin/Rifabutin-haltige Tripeltherapie. Aufgrund eines Magenkarzinoms in der erstgradigen Verwandtschaft besteht ein ausgeprägter Therapiewunsch.

Befund

In der Ösophagus-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD) zeigt sich eine diffus gerötete Magenschleimhaut ohne fokale Läsionen. Ösophagus und Duodenum sind unauffällig. Es werden Biopsien aus Antrum und Korpus für die Histologie entnommen und eine Helicobacter pylori-Kultur zur Resistenztestung angelegt. Die Histologie ergibt eine mäßiggradig chronische, mäßiggradig aktive Helicobacter pylori-Gastritis. Mikrobiologisch wird eine Resistenz gegenüber Clarithromycin, Metronidazol und Levofloxacin nachgewiesen.

Therapie und Verlauf

Nach ausführlicher Befundbesprechung wird die Patientin zehn Tage mit einer Bismut-basierten Quadrupeltherapie mit Pylera® (Kapsel aus Bismut-Subzitrat, Metronidazol und…

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