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Rheumatoide Arthritis: Neues zu Palpation, Labor und unterstützenden Maßnahmen

Autor: Dr. Sascha Bock

Bei der dorsalen Vier-Finger-Technik hebt der Untersucher mit drei Fingern den zu untersuchenden Finger des Patienten an. Der freie Daumen und der Zeigfinger palpieren das MCP-Gelenk von distal. Daumen und Zeigefinger der anderen Hand tasten von proximal, sodass das Gelenk mit vier Ärztefingern vom Handrücken aus untersucht wird. Bei der dorsalen Vier-Finger-Technik hebt der Untersucher mit drei Fingern den zu untersuchenden Finger des Patienten an. Der freie Daumen und der Zeigfinger palpieren das MCP-Gelenk von distal. Daumen und Zeigefinger der anderen Hand tasten von proximal, sodass das Gelenk mit vier Ärztefingern vom Handrücken aus untersucht wird. © MT

An der Palpationstechnik wird sich nichts mehr ändern, CRP ist und bleibt der beste Entzündungsmarker und Alkohol gilt für Patienten unter Methotrexat als Tabu. Ganz so eindeutig ist das nicht. Denn in der Rheumatologie gibt es zahlreiche praxisnahe Studien, die diese Aussagen relativieren.

„Man hätte es gar nicht zu hoffen gewagt“, sagte der Rheumatologe Professor Dr. Markus­ Gaubitz­, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, „aber es gibt etwas Neues bei der körperlichen Untersuchung der rheumatoiden Arthritis“. In einer kanadischen Studie nutzten vier Rheumatologen die sogenannte dorsale Vier-Finger-Technik (s. Abb.), um die Metacarpophalangeal(MCP)-Gelenke von 18 Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) zu palpieren und verglichen sie mit der traditionellen Zwei-Finger-Variante.

Die Ergebnisse der Kollegen korrelierten signifikant höher mit dem Ultraschallbefund, wenn sie statt der Zwei-Finger- die verbesserte Vier-Finger-Methode anwandten. Prof. Gaubitz hat die…

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