Vitamin-B12-Mangel Risikogruppen erkennen

Autor: Ellen Jahn

Gastritis, altersbedingte Resorptionsstörungen, vegetarische oder vegane Ernährung, Rauchen, Alkohol oder Langzeitmedikation mit Protonenpumpenhemmern: Aus vielen Gründen ist Vitamin-B12-Unterversorgung auch im 21. Jahrhundert noch Thema. Effektive Substitution bietet die orale Gabe von 1 000 µg Cyanocobalamin.

„Für einen guten Vitamin-B12-Status müssen Vitaminzufuhr und Resorption stimmen“, erklärte Prof. Joachim Schmidt, Pharmakologe aus Dresden. Beide Bedingungen erfüllen ältere Menschen eher selten – insbesondere dann nicht, wenn sie aus Großküchen versorgt werden. Oft fehlt es auch an der notwendigen Magensäure für die Freisetzung des an Proteine gebundenen Vitamin B12.

Doch auch junge Menschen sind betroffen: Nach der Nationalen Verzehrstudie II erreichen im Mittel 8 % der Männer und 26 % der Frauen nicht die empfohlene tägliche Zufuhr von Vitamin B12. Bei den 16- bis 24-jährigen Frauen sind es sogar 33 %. Da Lebensmittel tierischen Ursprungs die Hauptquelle für Vitamin B12 darstellen, sind…

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