Anzeige

DMARD bei Senioren Riskante Medikation

Autor: Maria Weiß

Je älter Patienten werden, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit von Komorbiditäten und Polypharmazie. Je älter Patienten werden, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit von Komorbiditäten und Polypharmazie. © iStock/Arpon Pongkasetkam

Aufgrund von Komorbiditäten, Polymedikation und reduzierter Nierenfunktion birgt die Rheumatherapie bei älteren Patienten einige Fallstricke. Ein besonderes Augenmerk liegt auf ­Metho­trexat.

Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Nierenfunktion nachlässt. Nicht zuletzt Rheumamedikamente können dann zu Problemen führen. Dies gilt insbesondere für das häufig eingesetzte Methotrexat (MTX), wie Professor Dr. Christoph Fiehn, niedergelassener Rheumatologe aus Baden-Baden darstellte. Bei älteren Menschen kann neben der renalen Exkretion auch der hepatische Metabolismus reduziert sein. Schnell gefährlich wird es, wenn Medikamente wie z.B. Schleifendiuretika oder NSAR die Ausscheidung über die Niere zusätzlich hemmen. Ebenfalls riskant ist Penicillin, das MTX aus der Plasmaproteinbindung verdrängt.

Alle drei Medikamente führen zu einem Anstieg der aktiven…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.