Alkohol ... ... schädigt Hirn auch nach Entzug

Bisher war man davon ausgegangen, dass sich alkoholbedingte Schäden schnell zurückbilden, wenn man mit dem Trinken aufhört. Bisher war man davon ausgegangen, dass sich alkoholbedingte Schäden schnell zurückbilden, wenn man mit dem Trinken aufhört. © ©freshidea - stock.adobe

Wer nach schwerem und langanhaltendem Alkoholkonsum eine Entzugskur beginnt, leidet noch eine ganze Weile unter den Folgeerscheinungen seiner Krankheit.

Das haben Forscher des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim nachweisen können. Demnach schreiten alkoholbedingte Schädigungen im Gehirn noch für mindestens 6 Wochen fort, auch wenn der Betroffene in der Zwischenzeit völlig abstinent war. Die Forscher glauben, dass dies durch eine alkoholbedingte Entzündungsreaktion im Gehirn verursacht werden könnte. Bisher war man davon ausgegangen, dass sich alkoholbedingte Schäden schnell zurückbilden, wenn man mit dem Trinken aufhört. Von den Schädigungen betroffen ist vor allem die weiße Substanz des Gehirns. Sie spielt eine wichtige Rolle für Lernen und Gedächtnisbildung und besteht überwiegend aus Nervenfasern, die verschiedene…

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