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Schussliger Arzt muss für Baby zahlen

Autor: Carola Gessner

"Sie hätte ja auch mal den Beipackzettel lesen können", protestierte der Mediziner. Doch die Richter ließen sich nicht beirren: Der Doktor hatte die ungewollte Schwangerschaft seiner Patientin verschuldet, entschieden sie.

Das Paar hatte seine finanziellen Verhältnisse genau unter die Lupe genommen und danach klar entschieden: "Für Kinder haben wir nicht genug Geld." Der Arzt, der der Frau seit Jahren die Pille verschrieb, war darüber informiert. Doch als das gewohnte Präparat vom Markt verschwand, machte der Mediziner bei der Umstellung einen verhängnisvollen Fehler: Er verwechselte die Namen zweier Präparate und verordnete Hormonersatz statt Pille.

Patientin braucht keinen Beipackzettel zu lesen

Die Frau wurde schwanger und brachte eine gesunde Tochter zur Welt. Nun verlangte sie von ihrem Arzt Unterhaltszahlungen für das Kind bis zur Volljährigkeit. Die Versuche des Mediziners, die Schuld abzuwälzen - die…

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