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Schutz vor Infektion: wie sinvoll ist Postexpositions-Prophylaxe?

Autor: Maria Weiß; Foto: fotolia, dreidos

Ein zuschnappendes Tier, ungeschützter Sex, eine Nadelstichverletzung oder Kontakt mit einem Infizierten – die Sorge vor Infektionen ist groß. Wann ist eine Postexpositionsprophylaxe aber wirklich sinnvoll?

Tier- und Menschenbisse sind Situationen, bei denen man mit einer Antibiotika-Prophylaxe relativ großzügig sein sollte, schreibt Dr. Marc Fabian Küpper von der Abteilung Infektiologie des Universitätsklinikums Freiburg. Auf jeden Fall ist sie indiziert bei:

  • Knochen- und gelenknahen Bissen (v.a. Hände und Füße) und Genitalien
  • Menschen- und Katzenbissen
  • Bisswunden, die erst nach > 8-12 Stunden oder unzureichend chirurgisch versorgt werden können
  • Immunsuppression einschließlich Asplenie


Mittel der Wahl bei Hunde-, Menschen- und Katzenbissen ist Amoxicillin/Clavulansäure für die Dauer von 3-5 Tagen. Haben andere Tiere zugeschnappt, sollte man sicherheitshalber einen Infektiologen oder…

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