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Schwangere mit Kreuzschmerz: Wirbelkörper gebrochen?

Autor: abc

Schwangerschaftsassoziierte Osteoporosen werden meist als „normaler“ Kreuzschmerz fehlgedeutet und erst nach der Gravidität erkannt. Dabei können sie so schwer verlaufen, dass vorzeitig entbunden werden muss.

Während der Schwangerschaft „stibitzt“ der Fetus der Mutter 30 g Kalzium, um sein eigenes Skelett aufzubauen. Zwar steuert der Organismus der Frau durch osteoprotektive Veränderungen dagegen, etwa durch den Anstieg des Östradiols, des Osteoprotegerins, des Parathyroid verwandten Peptids und des Vitamin-D-Spiegels, erklärte Privatdozent Dr. Lars Hellmeyer von der Universitätsfrauenklinik Marburg auf dem Kongress Osteo­logie 2009. Doch merkwürdigerweise werde andererseits während der Schwangerschaft vermehrt Kalzium über die Niere ausgeschieden. Eigentlich hätte man erwarten müssen, dass die renale Kalziumretention zunehme.

Der Kalziumverlust sowie der anhand von Biomarkern belegte erhöhte…

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