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Selektiver Dopamin-Antagonist bremst Spielsucht

Autor: Dr. med. Dorothea Ranft, Foto: thinkstock

Lässt sich die Spielsucht künftig mit Tabletten behandeln? Versuche kanadischer Kollegen stimmen zuversichtlich.

Als Kandidaten für die Therapie machten die Wissenschaftler aus Vancouver einen Antagonisten gegen den Dopamin-4-Rezeptor im Belohnungssystem des Gehirns aus. Bei ihren Forschungen kam ihnen entgegen, dass auch Laborratten zur Spielsucht neigen.


Die Tiere lernten, einen Spielautomaten mit der Nasenspitze zu bedienen. Wenn alle drei Lampen leuchteten, erhielten sie auf Tastendruck Zuckerstückchen als Gewinn. Ratten mit besonders starkem Spieltrieb drückten die Taste auch, wenn nur zwei Lampen leuchteten (near miss), obwohl sie dafür mit einer Spielpause bestraft wurden.

Quinpirol verstärkt die Spielsucht

Die Forscher testeten verschiedene Dopaminagonisten bei Laborratten, deren Spielsucht d…

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