COVID-19 Sensorische Störungen häufig

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Eine – allerdings nicht sehr umfangreiche“ – italienische Untersuchung weist darauf hin, dass bei der Differenzialdiagnose einer SARS-CoV-2-Infektion das Symptom einer Riech- und Geschmacksstörung noch unterschätzt werde.

So gaben 34 % der Patienten an, entweder eine Störung des Geruchssinns oder eine Störung des Geschmackssinns bemerkt zu haben, bei 19 % trat sogar beides auf. Ähnliche Ergebnisse hatten auch Analysen deutscher Patienten ergeben.

In jedem 5. Fall seien die sensorischen Störungen schon vor der Einlieferung in eine Klinik aufgetreten. Geschmacksstörungen bemerkten 91 % der Patienten schon, bevor sie in eine Klinik kamen. Riech- und Geschmacksstörungen könnten daher bei der Differenzialdiagnose hilfreich sein und gerade bei Personen, die sonst asymptomatisch sind, eine Orientierungshilfe darstellen, so die italienischen Wissenschaftler.

Quelle:
Giacomelli A et al. (2020) Clin Inf Dis. DOI:…

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