Anzeige

Sinken deshalb die Brustkrebsraten?

Autor: SK/Md, online first

Seit Frauen gegen Wechseljahrsbeschwerden seltener Hormone bekommen, sinkt die Brustkrebsrate, berichteten US-Forscher im April. Ob zwischen beiden Beobachtungen tatsächlich ein kausaler Zusammenhang besteht, ist unklar. Eine aktuelle Publikation facht die schwelende Diskussion erneut an.

Im Jahr 2002 sorgte die WHI-Studie für Wirbel: Die Hormonersatztherapie steigert das Brustkrebsrisiko, hieß es. In der Folge nahmen die Verordnungszahlen in den USA allein für die beiden „populärsten“ HRT-Präparate rapide ab: von 61 Millionen 2001 auf 18 Millionen 2005. Parallel dazu beobachteten amerikanische Wissenschaftler einen Rückgang der Brustkrebsinzidenz. Im Vergleich von 2001 zu 2004 betrug die Abnahme 8,6 % und betraf ausschließlich Frauen ab 50 Jahre und vor allem jene mit östrogenrezeptorpositivem Mammakarzinom. Die Inzidenz dieser Tumoren verringerte sich um 14,7 %, die rezeptor-negativen dagegen nur um 1,7 %, berichtete eine Arbeitsgruppe1 im „New England Journal of Medicine“.…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.