Blutdrucksenkung Sinkt auch die Kognition?

Forscher fanden eine Art Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen niedrigerem Blutdruck und stärkerem kognitiven Abbau. Forscher fanden eine Art Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen niedrigerem Blutdruck und stärkerem kognitiven Abbau. © lordn - stock.adobe.com

Wird bei älteren Menschen der systolische Blutdruck unter 130 mmHg gesenkt, kann das Folgen für das kognitive Potenzial haben.

Darauf deuten zumindest die Ergebnisse einer aktuellen Studie mit mehr als 1.200 Teilnehmern im Alter von mindestens 75 Jahren hin. Darin hatte sich gezeigt, dass Probanden unter einer antihypertensiven Behandlung innerhalb eines Jahre mehr Punkte im Mini-Mental-Status-Test verloren als jene, deren systolischer Blutdruck bei über 150 mmHg lag (1,39 vs. 0,14 Punkte). Die Forscher fanden eine Art Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen niedrigerem Blutdruck und stärkerem kognitiven Abbau. Die Autoren empfehlen, die Therapiegrenzwerte für den systolischen Blutdruck besonders für gebrechliche ältere Menschen neu zu definieren.

Quelle:
Streit S et al. (2019) Ann Fam Med. DOI 10.1370/afm.2367
 

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