Ertrinkungsunfälle So können Sie Leben retten

Autor: U. Ehrmann

Jedes Jahr ertrinken in Deutschland ca. 500 Personen vor allem in Binnengewässern. Wichtig ist die rasche Rettung aus dem Wasser und die suffiziente Notfallversorgung der Patienten unter besonderer Berücksichtigung der immer bestehenden Hypothermie. Eine Unterscheidung in Süß- und Salzwasserertrinken ist notfallmedizinisch unbedeutend. Jeder Patient nach Ertrinkungsunfall muss klinisch überwacht werden, da pulmonale Symptome oft mit zeitlicher Latenz auftreten.

Ist ein Sommer besonders warm, wie dies z. B. im Jahr 2003 der Fall war, so steigt die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken von 500 auf ca. 600 an (Abb. 1). Ebenso ist zu erklären, dass vergangenes Jahr im Juli mit tropischen Temperaturen ca. ein Viertel aller Ertrunkenen des Jahres zu beklagen sind. Trotzdem finden Ertrinkungsunfälle über das ganze Jahr hinweg statt. Erstaunlicherweise sind jedoch nicht unsere Küsten von Nord- und Ostsee die Hauptschauplätze des Ertrinkens - sie spielen nur eine Nebenrolle. Vorrangig sind Binnengewässer, also Flüsse und Seen betroffen (Abb. 2). Hauptgrund hierfür ist zum einen die gute Überwachung der maritimen Badestrände mit Rettungsschwimmern und zum…

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