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So lange lebt die Lebendspende

Autor: RT

Bis zu 16 % der verpflanzten Nieren stammen von Lebenden. Dabei hat die Nierenentnahme eine Morbiditäts- und Mortalitätsrate von weit unter einem Prozent und gilt daher als sicheres Verfahren. Diese Zahl steigt aber bei der Spende eines Teils der Leber auf immerhin bis zu 3 % an, der Eingriff muss deshalb auf wenige sehr spezialisierte Zentren beschränkt bleiben.

Die Spende des rechten Unterlappens der Lunge muss auch heute noch als ein rein experimentelles Therapieverfahren angesehen werden. Fünf Jahre nach der Transplantation sind noch 85 % der lebend gespendeten Nieren funktionstüchtig, wobei die postmortalen Nieren nur eine Rate von 70 % aufweisen können. Die sorgfältige Auswahl mit möglichst perfekt übereinstimmenden Gewebsmerkmalen spielt hier die entscheidende Rolle.

Zu einem ganz anderen, aber nichtsdestotrotz sehr überraschenden Ergebnis kam ein norwegisches Forscherteam, als sie eine Gruppe von Lebendspendern mit einem gleichaltrigen Kollektiv von Nichtspendern verglichen: Lebendspender sind weniger häufig krank und leben länger.

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