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Leber und Rheumamedikamente So lassen sich Organschäden vermeiden

Autor: Dr. Sonja Kempinski

Leberzellen am Rand des Organs, ohne Gefäße und Bindegewebe (kolorierte elektronenmikroskopische Aufnahme).
Leberzellen am Rand des Organs, ohne Gefäße und Bindegewebe (kolorierte elektronenmikroskopische Aufnahme). © Science Photo Library/ DENNIS KUNKEL MICROSCOPY

 In der Therapie entzündlich-rheumatischer Erkrankungen gibt es einige Wirkstoffe, die der Leber schaden. Gut zu wissen, bei welchen Substanzen man aufpassen muss und wie gefährlich das oft gefürchtete Methotrexat tatsächlich ist.

Medikamentös induzierte Leberschäden gelten als häufigste Ursache eines Leberversagens in der westlichen Welt. „Wir Gastroenterologen nennen das drug-induced liver injury, kurz DILI“ erklärte Prof. Dr. Christoph­ Sarrazin­, Chefarzt am St. Josefs Hospital in Wiesbaden. Als mögliche Auslöser kommen verschiedene Wirkstoffe infrage. Ob NSAR, DMARD oder Glukokortikoide –alle in der Rheumatologie eingesetzten Medikamente können Nebenwirkungen in der Leber hervorrufen, betonte der Experte. 

Hepatologen unterscheiden bei den DILI zwei Klassen. Intrinsische DILI sind dosisassoziiert, d.h., hoch genug dosiert zwingt man mit dem Medikament jede Leber in die Knie. Klassisches Beispiel ist Paracetamol:…

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