UAW So reagiert die Haut

Autor: L. E. French, A. G.A. Kolios, M. Nägeli, A. A. Navarini

Die Haut ist eines der am häufigsten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) betroffenen Organe. Nicht-lebensbedrohliche Reaktionen wie das makulopapulöse Exanthem, das fixe Arzneimittelexanthem oder die Urtikaria haben dabei die höchste Inzidenz. Seltener sind schwere lebensbedrohliche Arzneimittelwirkungen, die der Hausarzt jedoch trotzdem kennen sollte, weil sie ein schnelles Handeln erfordern.

Prinzipiell kann jedes Medikament eine kutane unerwünschte Arzneimittelwirkung (kUAW) in unterschiedlicher klinischer Manifestation auslösen. Ca. 15 % der UAW beruhen auf allergischen Reaktionen [1]. Antibiotika sind die häufigsten Auslöser für makulopapulöse Exantheme. Schwere kUAW wie Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) oder toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN) werden dagegen am häufigsten durch Sulfonamide, Allopurinol, gewisse Antikonvulsiva, Nevirapin und Oxicam-Analgetika hervorgerufen. Eine akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) wird am häufigsten durch Antibiotika wie Pristinamycin und Aminopenicilline, gefolgt von Chinolonen und Sulfonamiden ausgelöst. Ein…

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