Anzeige

So zuverlässig wie die herkömmliche Dünndarmspiegelung?

Autor: Mü

Bereits an der vergangenen Digestive Disease Week 2001 hatte die gut zweieinhalb Zentimeter lange und etwas mehr als einen Zentimeter breite drahtlose Endoskopie-Kapsel der israelischen Firma Given Imaging Ltd. für Aufsehen gesorgt. In diesem Jahr wurden gut ein Dutzend Studien präsentiert, in das Kapsel-Endoskop seine Vor- und Nachteile zeigt. Es sieht so aus, dass es für die Diagnostik im Dünndarm brauchbar ist, einige Studien zeigen sogar Vorteile gegenüber der herkömmlichen Spiegelung. Vorteil der konventionellen Enteroskopie bleibt, dass der Untersucher biopsieren kann. Für die Patienten ist das Kapsel-Endoskop verständlicherweise angenehmer.

Die Studie der Arbeitsgruppe um Dr. Demedts Ingrid aus Leuven, Belgien, verglich die Videokapsel-Untersuchung mit der herkömmlichen Dünndarmspiegelung bei unklaren gastrointestinalen Blutungen. An ihr nahmen zehn Patienten teil. Nach nächtlichem Fasten wurden den Patienten die Senosoren mit Pflaster am Bauch befestigt Am Tag drauf und mit dem Empfänger verbunden. Dann wurde die Kapsel mit etwas Wasser geschluckt. Die natürliche Peristaltik bewegt die Kapsel innert einiger Stunden durch den Dünndarm.

Die Video-Kapsel förderte Blutungen bei zwei Patienten an den Tag, ferner die wahrscheinliche Ursache von Blutungen bei fünf anderen Patienten (multiple/umfangreiche arteriovenöse…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.