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Sofortige Androgendeprivation bei asymptomatischem Prostatakarzinom

Autor: Josef Gulden

Bei sofortiger ADT  können toxische Folgetherapien potenziell hinausgeschoben werden. Bei sofortiger ADT können toxische Folgetherapien potenziell hinausgeschoben werden. © fotolia/fotoliaxrender

Prostatakarzinome, die nicht kurativ therapierbar sind, werden bekanntlich zunächst mittels biochemischer Kastration behandelt. Die Frage, ob sofort behandelt werden soll oder nicht, ist aber bisher nicht wirklich geklärt. In einer randomisierten Studie wurde die sofortige Androgendeprivation mit einer verzögerten, erst beim Auftreten von Symptomen einsetzenden Therapie verglichen.

Die Androgendeprivationstherapie ist gemeinhin die erste nicht-kurative Behandlungsoption beim Prostatakarzinom– egal, ob es sich um ein PSA-Rezidiv nach primär kurativ intendierter Therapie oder um eine primär inoperable Erkrankung handelt. Die Patienten können jedoch über viele Jahre asymptomatisch sein. Solange stellt sich die Frage, ob man mit einer sofortigen Hormontherapie nicht mehr Schaden als Nutzen anrichtet und daher bis zum Auftreten einer symptomatischen metastasierten Erkrankung damit warten sollte.

Randomisierte Studie bei asymptomatischen Patienten

Dieser Frage wurde in der internationalen Phase-III-Studie TOAD (Timing of Androgen Deprivation) nachgegangen, in der…

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