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SPD will GKV mit Steuergeldern stärken

Autor: REI

Bundesärztekammerpräsident Professor Dr. Jörg-D. Hoppe hat auf dem Internistenkongress den Entwurf für das SPD-Regierungsprogramm zur Bundestagswahl skeptisch bewertet: Er sieht darin den Weg in ein steuerfinanziertes Gesundheitswesen – mit fraglichem Nutzen für die Patienten.

Die SPD habe sich offenbar ein Gesundheitswesen wie in Groß­britannien zum Ziel gesetzt – dessen Anteil am Bruttoinlandsprodukt noch geringer als die hiesigen 10,4 % sei, monierte Prof. Hoppe bei dem Expertengespräch „Standardmedizin zu Dumpingpreisen?“. Er kritisierte, die Politiker versprächen den GKV-Versicherten weiterhin, dass sie alles bekämen, was sie bräuchten – was aber gar nicht den tatsächlichen Rationierungzwängen entspreche.

Der Ökonom Professor Dr. Ralph Tunder von der European Business School (nahe Wiesbaden) bestätigte, dass die Politik mit Instrumenten wie DMP, MVZ und HzV Prozesse standardisieren möchte, um Kosten zu senken. Dennoch sollten die Ärzte den Trend zur…

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