Hämorrhoidalleiden Stadiengerechte Therapie

Autor: V. Kahlke

Das Hämorrhoidalleiden lässt sich in vier Stadien einteilen - je nach Größe der Gefäßpolster und Ausmaß der Prolabierung. Welches konservative, semioperative oder operative Verfahren zur Therapie infrage kommt, richtet sich nach dem Grad der Erkrankung und den Beschwerden. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über Vor- und Nachteile sowie Erfolgsraten der einzelnen Methoden.

„Ich habe Hämorrhoiden“ ist wahrscheinlich die häufigste Verdachtsdiagnose von Patienten, die unter Beschwerden im analen Bereich leiden. Hämorrhoiden hat jedoch jeder Mensch. Der Hämorrhoidalplexus hat eine wichtige Funktion bei der Aufrechterhaltung der Kontinenzleistung, insbesondere der Feinkontinenz (Abb. 1). Erst der vergrößerte Hämorrhoidalplexus kann zum Hämorrhoidalleiden führen. Da die Hämorrhoiden im distalen Rektum lokalisiert und entsprechend von indolenter Schleimhaut überzogen sind, machen diese ohne Komplikationen wie Thrombose, Ödem oder Inkarzeration keine Beschwerden (Abb. 1). Vergrößerte Hämorrhoiden führen zunächst zur Störung der Feinkontinenz („Nachschmieren“), da der…

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