Blasen an Haut und Schleimhaut Steckt ein Immundefekt dahinter?

Pemphigus vulgaris
Der Pemphigus vulgaris kommt in Deutschland mit einer Inzidenz zwischen 0,5 und einem Fall pro 1 Million vor [1]. Die Krankheit manifestiert sich am häufigsten in der vierten bis sechsten Lebensdekade. Der Adhäsionsverlust, der von Autoantikörpern ausgelöst wird, verläuft in-traepidermal (suprabasal). Die Blasen sind deshalb meist schlaff. Sie platzen schnell und führen zu schmerzhaften Erosionen (Abb. 1). Die Blasenbildung erfolgt nicht nur an der Haut, auch Schleimhäute sind betroffen [5]. In der Regel tritt der Pemphigus vulgaris zuerst an der oralen Schleimhaut auf (Abb. 2).
Weitere Prädilektionsstellen sind die Kopfhaut und der Stamm. Die intakte Epidermis lässt sich…
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