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Stoßwellenlithotripsie perforierte den Darm

Autor: rft

Der Harnleiterstein war erfolgreich zertrümmert. Doch 20 Stunden nach der Lithotripsie klagte der Patient über zunehmende Bauchschmerzen. Sollten die Stoßwellen etwa den Darm beschädigt haben?

Als Hinweis auf eine Darmperforation fielen im Ultraschall freie Luft im Abdomen auf und dazu noch Flüssigkeit rund um die Milz. Die daraufhin durchgeführte Laparo-skopie zeigte eine beginnende kotige Peritonitis, das enterale Loch selbst ließ sich allerdings nicht genau orten. Erst nach Konversion in eine Laparotomie zeigte sich die etwa 1 cm messende, scharf begrenzte Perforation im Colon descendens. Diese wurde übernäht und der Patient konnte nach einer Woche wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden, schreiben Dr. Wolfgang Kurz von der Urologischen Klinik am Diakoniekrankenhaus Mannheim und sein Kollege in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift“.

Die extrakorporale…

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