Stress lockt Fehlgeburt
Forscher der Charité Berlin hatten 864 werdenden Müttern zu Beginn der Schwangerschaft Blut abgenommen und erfassten deren Stresslevel per Fragebogen: Die 55 Frauen, die in der Folge eine Fehlgeburt erlitten, fühlten sich gestresster und wiesen niedrigere Progesteronspiegel bzw. weniger s.g. Progesteron-induzierte Blocking-Faktoren auf. Letztere sind für die immunologische Toleranz zwischen Plazentagewebe und Fetus entscheidend, heißt es im "New Scientist".
Die Forscher wollen nun besonders gestresste Schwangere mit niedrigem Progesteronspiegel medikamentös behandeln. Im Mausversuch konnten durch Hormongaben die Rate an Fehlgeburten gesenkt werden.
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