Anzeige

„Substitutionsprogramme sind der Schlüssel“

Interview mit Dr. Markus Backmund aus München, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin.

Wer Drogen spritzt, riskiert eine HIV-Infektion, das ist seit Langem bekannt. Deswegen gibt es eine Reihe von Konzepten, um das Übertragungsrisiko zu verringern. Haben Sie den Eindruck, dass diese Konzepte greifen?

Dr. Backmund: Das Infektionsrisiko liegt ja nicht in der Droge selbst, sondern in der gemeinsamen Benutzung von Spritzen. Um dieses Ansteckungsrisiko zu verringern, versucht man also, die Häufigkeit des Spritzengebrauchs zu verringern. Substitutionsprogramme mit den Medikamenten Methadon, Levomethadon und Buprenorphin, die oral verabreicht werden, spielen eine ganz große Rolle. Denn sie bringen die Patienten zum Arzt. Und sie helfen auch dann, wenn ein Drogenabhängiger bereits…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.