Grippe-Impfung Tetravalenter Impfstoff schließt Lücken

Autor: Martin Wiehl

Zu den wichtigsten Aufgaben des Arztes gehört es, den Impfschutz seiner Patienten sicherzustellen. Das gilt insbesondere auch für ältere Menschen. Nicht nur sie selbst profitieren von der Immunisierung. Neben dem Individualschutz hat auch der Kollektivschutz einen hohen Stellenwert. Bei der Prophylaxe impfpräventabler Erkrankungen sollte deshalb bei Senioren sowohl an die Influenza als auch an Pertussis gedacht werden.

Das forderte Dr. Johannes Hain, Senior Medical Advisor bei GSK, München. Er erinnerte daran, dass weder eine früher einmal durchgemachte Keuchhusten-Erkrankung noch eine Impfung einen lebenslangen Schutz hinterlässt. Um Infektionsketten zu durchbrechen und einen besseren Kollektivschutz zu erreichen, sollten deshalb alle Erwachsenen, bei denen die letzte Keuchhusten-Impfung länger als zehn Jahre zurückliegt, mit der nächsten Td- bzw. Td-IPV-Impfung zugleich eine Pertussis-Komponente (Boostrix® bzw. Boostrix® Polio) bekommen. Insbesondere nicht geimpfte Großeltern sollten spätestens 4 Wochen vor der Geburt ihres Enkels eine (Auffrisch-) Impfung erhalten.

Verbesserter Schutz gegen Influenza B

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