Diarrhoe Therapeutisch und präventiv

Autor: Werner Enzmann

 

Eine Therapie mit Antibiotika hat häufig auch unerwünschte gastrointestinale Nebenwirkungen. Neben direkten Effekten auf den Magen-Darm-Trakt kann die Darmflora geschädigt werden – mit der möglichen Folge einer Antibiotika-assoziierten Diarrhoe. Dieses Risiko lässt sich allerdings reduzieren.

Gastrointestinale Nebenwirkungen sind eine häufige Folge einer antibiotischen Therapie. Diese können durch direkte Effekte auf den Gastrointestinaltrakt oder durch Störungen der intestinalen Flora verursacht werden [1].

Ballaststoffe werden nicht mehr ausreichend abgebaut

Bei bis zu 25 % der Patienten im ambulanten Bereich und bis zu 60 % im klinischen Bereich tritt nach der Gabe von Antibiotika eine Antibiotika-assoziierte Diarrhoe (kurz AAD) auf – und dies mit steigender Tendenz. Ursache für diese unerwünschte Nebenwirkung ist eine Schädigung der Darmflora. Als Folge davon werden Ballaststoffe im Dickdarm nicht mehr ausreichend abgebaut und weniger kurzkettige Fettsäuren (short chain fatty…

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